Begriffe A-F
A-F
fachbegriffe a-f
an den Zähnen z. B. wenn die Zunge bei der /s/ Bildung zu weit vor an die Zähne geht
die Unfähigkeit bestimmte Reize der Umwelt wahrzunehmen, trotz intakter Sinnesorgane; es kann das Hören, Sehen sowie Fühlen betreffen und entsteht durch ein Schädelhirntrauma nach Stürzen oder anderen Unfällen, bei dem der untere Schläfenlappen des Hirns geschädigt wurde
(Huber, Poeck, Springer 1991) "Telegrammstilartige Redeweise mit Vereinfachung von Satzstrukturen; meist Weglassen von Artikeln, Fürwörtern und Endungen an Tätigkeits- und Hauptwörtern" nach Schlaganfall oder bei schweren kindlichen Sprachentwicklungsverzögerungen, -behinderungen
Bewegungslosigkeit des Körpers aufgrund einer neurologischen Erkrankung oder Verletzung des extrapyramidalen Systems (s. extrapyramidales System)
Gedächtnisstörung nach Schlaganfall oder Schädelhirntrauma am linken Schläfenlappen des Schädels
fortschreitende Erkrankung des motorischen Nervensystems durch die Funktionsstörung des ersten und zweiten Motoneurons (s. Motoneuron), führt zu Schrumpfung und Schwächung der gesamten Muskulatur und zur Schluckstörung
(gr. Aneurysma: Erweiterung) Angeborene sackartige Ausstülpung einer arteriellen Gefäßwand; kann sich bei Stürzen wie z. B. Autounfällen lösen und als Pfropfen ein Gefäß im Körper verschließen, so daß es zu einem Schlafanfall kommen kann
(auch: Vokaltrakt) bezeichnet alle lufthaltigen Räume über dem Kehlkopf, die für die Klang- und Lautbildung zuständig sind
zentrale Sprachstörung nach einer erworbenen Hirnschädigung; betroffen sind die Leistungen Lesen, Schreiben, Sprache (Wortfindung, Satzbau, Lautbildung) und Verstehen von Sprache
(lt. ohne Ton) bezeichnet das komplette Nichtvorhandensein der Stimme und entsteht durch eine Unfähigkeit der Stimmlippenschwingung im Kehlkopf z. B. nach Kehlkopfentzündungen (Laryngitiden)
Störung bei der Planung von Handlungen, wodurch Bewegungsmuster und der Gebrauch von Gegenständen eingeschränkt ist; tritt vorwiegend nach Schlaganfall auf
Einsaugen von Flüssigkeiten oder Nahrung in die Lunge z. B. bei einer Schluckstörung (s. auch Dysphagie) nach Schlaganfall
ein Gebiet in der Hirnrinde, in dem ein Teil des Sprachzentrums liegt, benannt nach dem französischen Arzt Paul Broca; bei einem Schlaganfall ist das Versorgungsgebiet der Arteria praecentralis (ein Ast der mittleren Hirnaterie) betroffen. (s. Broca-Aphasie)
ist eine Form der Aphasie bei denen die Patienten nach einem Schlaganfall meist stockend sprechen, mit vielen kurzen, unvollständigen Sätzen. Die Art des Sprechens erinnert an einen Telegrammstil, weshalb der Agrammatismus das Leitsymptom dieser Störung ist (s. Agrammatismus)
Apraxie (s. Apraxie) der Gesichtsmuskulatur
das verlängerte Mark zwischen Hirn und Rückenmark betreffend z. B. Bulbärparalyse = Lähmung des verlängerten Mark
Ohrenschmalz
röntgenologische Erstellung von Schichtbildern eines Körperteils
Hirnrinde
(syn. Veitstanz) genetisch bedingte Erkrankung, die zu unwillkürlichen, meist wurmartigen Bewegungen führt; später u. a. Gleichgewichtsprobleme und Schluckstörungen
ein Mangel an etwas haben, etwas nicht können
durch Zelluntergang bedingt
an den Zähnen z. B. wenn sich die Zungenspitze beim Sprechen an den Zähnen bewegt
Vernachlässigung z. B. eines Kindes
Maßeinheit für den Lautstärkepegel
Zwerchfell (größter Atemmuskel, der den Brust- vom Bauchraum trennt)
Fähigkeit der zentralen Hörbahnen (hinter dem Innenohr gelegen) zwei von einander unabhängige Schallereignisse zu unterscheiden z. B. zwei verschiedene, aber gleichzeitig gesprochene Wörter
Unterscheidung ähnlicher Krankheitsbilder
keine genaue Abgrenzung zu oder kein genauer Hinweis auf ein konkretes Störungsbild
Unterscheidung von Sprachlauten
eine meist angeborene Anlage des Körpers für bestimmte Krankheiten
Botenstoff der Nervenzellen für die Bewegungsstimulation des Körpers
eine erworbene Sprechstörung nach Hirnschädigung, bei der eine Funktionsstörung der Sprechmuskulatur (Lippen, Zunge, Gaumensegel) sowie der Stimme und der Atemmuskulatur erfolgt
die Störung einer Funktion im Organismus z. B. Schilddrüsendysfunktion
Lautbildungsstörung
Schluckstörung. Damit ist das Problem bezeichnet, die Speisen und Getränke adäquat in den Magen zu transportieren
Stimmstörung
ein aphasisches Symptom, bei dem der Patient die Äußerungen des Gegenübers wortwörtlich wiederholt
Auslassung von Lauten, Silben, Wörtern oder Satzteilen beim Sprechen (Tisch -> isch)
der Verschluss eines Blutgefäßes durch einen Thrombus (s. Thrombus); dadurch kann eine Lungen- oder Hirnembolie entstehen, die zum Schlaganfall führt
flexibles, optisches Gerät zur Einführung in Organe z.B. Mund, Rachen, Kehlkopf um diese zu betrachten
Kehldeckel über dem Kehlkopf
die richtige, körpergerechte Atmung
Methode nach Gerda Alexander, bei der durch spezielle Wahrnehmungsübungen des eigenen Körpers, eine Lockerung der Körperspannung und die Veränderung von Fehlhaltungen bewirkt werden können
"Wohlspannung" des Körpers durch gezielte Lockerung und eine körpergerechte Haltung
Ausatmung
(Ausforschung) u. a. Ausprobieren des bereits erworbenen Wissens; auch: Untersuchungsgespräch des Arztes oder Therapeuten zur Analyse der Problemstellung des Patienten
von oder nach außen
absteigende Nervenfaserverbindungen von der Hirnrinde des Kopfes bis zum Rückenmark
von außen kommend
hohes männliches Stimmregister
Gesicht
zum Gesicht gehörend
VII Hirnnerv zur Versorgung der mimischen Muskulatur im Gesicht, der Ohrspeichel- und Tränendrüse, Zunge
Rückmeldung
Bindegewebsgeschwulst
dünner Riss im Knoche
Entstehung einer Öffnung in einer Operationswunde, meist als Eitergang
die Atemlust strömt in die untersten Lungenregionen und hebt damit den unteren, seitlichen Rippenbereich
eine Stimme, bei der nur ein Hauchen zu hören ist. Sie entsteht durch eine bestimmte Stellung der Stimmlippen im Kehlkopf, bei der der vordere Teil der Stimmlippen geschlossen und der hintere Teil zu einem Dreieck (sog. Flüsterdreieck) geöffnet wird. Es ist meist eine unbewusste, falsche Schonhaltung nach einer Operation oder einer akuten Kehlkopfentzündung
sind die verstärkten Teiltöne eines Obertons; die Lage, der Grad, die Anzahl und die Dämpfung der Formanten bestimmen den charakteristischen Klang einer Stimme
entstehen als Folge einer Überbeanspruchung der Stimme, aufgrund mangelnder Schulung der Sprechstimme
Begriffe G – L
G-L
fachbegriffe g-l
Erbträger
Stimmlippenschluss
Halbseitenlähmung (Lähmung einer Körperhälfte)
Zwerchfellbruch
(syn. Brustatmung) Vorwiegender Gebrauch des Brustraumes für die Atmung, wenig/keine Nutzung des Bauchraumes beim Atmen
oft unbewusster, zu unökonomischer Gebrauch des Stimmapparates, einschließlich der Atem- und Artikulationsmuskulatur
Sauerstoffunterversorgung des gesamten Gehirns z. B. nach CO-Vergiftung oder Herz-Kreislaufstillstand. Dies führt zu diffusen und schweren Schädigungen des Hirns z. B. Sehstörungen und Gedächtnisstörungen
(griech.) eigen
Minderdurchblutung des Gehirns
Großhirn
Kehlkopf
Kehlkopfentzündung
Begriffe M – S
M-S
fachbegriffe m-s
Krankheit
Bewegungsnerv, der die Bewegungen der Muskeln steuert
das Fortbewegungssystem betreffend
Entzündliche Erkrankung des Nervensystems; schubweise treten Sehstörungen, Sensibiltätsstörungen und Muskellähmungen auf
Muskelschwäche durch einen Mangel an Acethylcholin, einem Botenstoff zwischen Nerven und Muskeln (Autoimmunerkrankung); Symptome: u.a. Sprech-, Kau-, Schluck- und Atemschwäche
Störung der Mundmotorik
räumliche Wahrnehmungsstörung beim Sehen, bei der eine Seite eines Raumes immer ausgeblendet wird und mit keinem Sinneskanal wahrgenommen werden kann
Entzündung der Speiseröhre z. B. bei Reflux (s. Reflux)
Speiseröhre
Lähmung eines Körperteils oder einer Körperhälfte zumeist nach Schlaganfall oder Tumor
fortschreitende (progrediente), neurologische Erkrankung durch den Verlust von dopaminhaltigen Nervenzellen im Hirnstamm; Symptome sind u. a. Steifigkeit, Bewegungslosigkeit und Zittern, Sprechprobleme, Stimm- und Schluckstörungen
krankhaft
(griech.) Zustand
(Cavum tympani) lufthaltiger Raum im Mittelohr, in dem sich die Gehörknöchelchen befinden
(syn. Tubenkatarrh) sekundäre Absonderung von Flüssigkeit aus dem Mittelohr
(Perkutane endoskopische Gastrotomie) Anlage einer Ernährungssonde durch die Bauchdecke in den Magen
Wissenschaft der menschlichen Stimme
Stimmerzeugung durch die Schwingung der Stimmlippen im Kehlkopf
Lungenentzündung
propriozeptive-neuromuskuläre Fazilitation
die Zahnreihe des Unterkiefers steht vor der Zahnreihe des Oberkiefers
die Zahnreihe des Oberkiefers steht zu weit vor der Zahnreihe des Unterkiefers
Einschätzung z. B. eines Krankheitsverlaufs
fortschreitend
Ausdrucksmerkmale beim Sprechen (Lautstärke, Tempo, Melodie)
Lähmung des Stimmlippennervs, zumeist nach Schilddrüsenoperationen
Rückfluss (der Magensäure in den Mund und Rachenraum mit Schädigung der Schleimhäute in der Speiseröhre, am Kehlkopfeingang sowie im Rachen und Mundraum)
Entzündung der Speiseröhre durch Reflux
mit Hilfe vielfältiger therapeutischer, sozialer und beruflicher Maßnahmen, wird eine Annäherung oder Wiederherstellung der ursprünglichen geistigen, körperlichen und/oder lebenstechnischen Bedingungen einer Person angestrebt
ein auf die Stimmlippenoberfläche begrenztes Ödem (Wassersack)
Entspannung
der Rückgang einer Krankheit, die Abnahme von Krankheitssymptomen
die operative Entnahme eines Tumors, Körperorgans oder Organteils
Atmung
Wiederkehr einer Krankheit
Schnupfen
Muskelsteifigkeit bei einer neurologischen Erkrankung z. B. Morbus Parkinson
Fehlbildung oder Auslassung des Konsonanten /R/ beim Sprechen
Fehlbildung oder Auslassung des Konsonanten /sch/ beim Sprechen
(syn. Lispeln) Fehlbildung oder Auslassung des Konsonanten /s/ beim Sprechen
ein Stroboskop wird durch den Mund bis zum Kehlkopfeingang vorgeschoben; Ziel ist die Betrachtung der Bewegung der Stimmlippen (pop. Stimmbänder) und die Erkennung von Veränderungen auf den Stimmlippen im Kehlkopf
Untersuchungsgerät zur optischen Erfassung von Bewegungen im Körper, die mit dem bloßen Auge, wegen ihrer hohen Geschwindigkeit nicht mehr wahrgenommen werden können; diese werden mit dem Stroboskop aufgenommen und zeitlupenartig dargestellt z. B. die Regelmäßigkeit der Stimmlippenschwingung im Kehlkopf
(populär: Stimmbänder) im Innenraum des Kehlkopfs verlaufendes System aus Muskel und Sehnen, die durch die Ausatemluft und bestimmte Muskeleinstellungen im Kehlkopf in Schwingung versetzt werden, so erzeugen sie beim Sprechen einen Grundton
doppelseitige Knötchenbildungen (Ödeme oder Fibrome) am Übergang vom vorderen zum mittleren Stimmlippendrittel
nach häufigem, unphysiologischem Stimmgebrauch entstehende Zunahme der Schleimhaut an den Stellen des meisten Stimmgebrauchs auf den Stimmlippen; überwiegend Männer betroffen
ein auf der Stimmlippe befindlicher dünnwandiger Sack mit grützbeutelartigem Inhalt
(syn. Balbuties) Einschränkung des Redeflusses mit häufigen Stockungen und Lautwiederholungen
Schilddrüse
unterhalb des Großhirns
schwarze Substanz (Region im Mittelhirn)
Begriffe T – Z
T-Z
fachbefriffe t-z
Luftröhre
Erweichung des Knorpelgerüstes der Luftröhre
Übertragung des Gelernten in den Alltag
Zittern