In der Praxis werden alle Altersgruppen angesprochen, vom Säuglingsalter, bis hin zu den Senioren.
Es werden jegliche Arten von Sprach-, Sprechs-, Stimm- und Schluckstörungen behandelt und getestet.
Ich behandle Kinder und Jugendliche mit:
Artikulationsstörungen
Das Lispeln stellt wohl die bekannteste Form der Artikulationsstörung da. Die Zunge wird gegen oder zwischen die Zähne geschoben wodurch der Laut /s/ nicht korrekt artikuliert wird und abweichend klingt.
Phonologischen Störungen
Elli 4 Jahre:„ Tannst du mir mal die delb deben?“
Laute werden vertauscht, weggelassen oder durch andere ersetzt. Phonologische Prozesse können zur allgemeinen Sprachentwicklung eines Kindes dazu gehören. Die Abweichungen, die ein Kind zeigt müssen sowohl altersgemäß als auch der regelrechten Entwicklungen entsprechen.
Kindliche Stimmstörungen
Simmprobleme im Kindesalter können bei Schreiknötchen oder aber bei einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte auftreten. Sie äußern sich in andauernder Heiserkeit, Minderbelastbarkeit der Stimme oder einem nasalem Stimmklang.
Hier stellt die Elternarbeit einen wichtigen Bereich der Logopädie dar.
Dysgrammatismus
Malte 5 Jahre: „Ich nach Hause jetzt gehen.“
Schwierigkeiten im Grammatikerwerb und Gebrauch die sich in der Satzstellung und der Verbbeugung zeigen können.
Sprachentwicklungsverzögerungen
Sie zeigen sich in Schwierigkeiten im Sprachverständnis, einem zu geringen Wortschatz und einem Dygrammatismus.
Die Kinder sind in diesen Bereichen nicht altersgemäß entwickelt.
Myofunktionelle Störungen
Aufgrund eines Ungleichgewichts der Mund und Gesichtsmuskulatur kommt es häufig zu einem fehlerhaften Schluckmuster und/oder zu fehlgebildeten Lauten.
Myofunktionelle Therapien finden häufig zu einer kieferorthopädischen Maßnahme statt.
Redeflussstörungen
Alina 6 Jahre: „Mmmmamma kakakakann ich spielen?“
Redeflussstörungen werden unterteilt in stottern und poltern. In der Sprachentwicklung eines Kindes können anstrengungsfreie Unflüssigkeiten in der Spontansprache vorkommen. Von stottern sprechen wir erst, wenn Symptome wie angestrengte Laut- Wort und Satzwiederholungen, Dehnung oder Blockaden, mit oder ohne körperlich Begleitsymptome (z.B.: Kopfnicken, Augenzwinkern, Vermeidung des Blickkontakts) länger als sechs Monate bestehen bleiben und/oder das Kind Vermeidungsverhalten und Sprechängste zeigt. Besonders wichtig ist hier die enge Zusammenarbeit mit den Eltern.
Von Poltern spricht man, wenn die Sprechweise überhastet ist und eine verwaschene Artikulation die Spontansprache kennzeichnet.
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen
Obwohl die Hörbahn intakt ist haben die Kinder und Jugendlichen Schwierigkeiten bei der Unterscheidung ähnlich klingender Laute (z.B. b/d), in der Unterscheidung von Vokallängen (z.B. Ball /a/ kurz; Bahn /a/ lang), bezüglich der Merkspanne für Zahlen, Silben und Wortmaterial. Dies kann im weiteren Verlauf der Entwicklung Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb geben.
Das Risiko eine Lese- Rechtschreibschwäche zu entwickeln kann erhöht sein.
Rhinophonie (Näseln)
Störung des Stimmklanges durch eine zu geringe (Rhinophonia clausa = geschlossenes Näseln) oder übermäßige (Rhinophonia aperta = offenes Näseln) Nutzung des nasalen Raumes.
Zusätzliche Angebote:
- Mund – Ess- Trinktherapie im Kleinkindalter
Ich behandele Erwachsene mit:
Artikulationsstörungen
Auch im Erwachsenenalter kann die korrekte Bildung eines Lautes (z.B. /s/) noch erlernt werden, wenn die nötige Motivation des betroffenen vorhanden ist.
Stimmstörungen
Sie können organischen oder funktionellen Ursprungs sein und äußern sich häufig in Symptomen wie Heiserkeit, Räusperzwang, Minderbelastbarkeit der Stimme, Schmerzen und Druckgefühl im Halsbereich, bis hin zu Aphonie.
Redeflussstörungen
Redeflussstörungen werden unterteilt in stottern und poltern.
Stottern ist gekennzeichnet durch Symptome wie angestrengte Laut- Wort und Satzwiederholungen, Dehnung oder Blockaden, mit oder ohne körperlich Begleitsymptome (z.B.: Kopfnicken, Augenzwinkern, Vermeidung des Blickkontakts) Vermeidungsverhalten und Sprechängste. Auch die Themen Scham und Angst spielen für die Betroffenen oft eine große Rolle. Viele Erwachsene verspüren einen großen Leidensdruck.
Von Poltern sprechen wir wenn die Sprechweise überhastet ist und eine verwaschene Artikulation die Spontansprache kennzeichnet.
Störung aufgrund von neurologischen Erkrankungen
Ein Schlaganfall, ein Schädel-Hirn- Trauma, Hirntumore, Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose, lokale organische Schädigungen und weitere neurologische Erkrankungen können Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen verursachen. Diese können sich, unterschiedlich in Schweregrad und Ausprägung, wie folgt äußern.
Aphasie
Störungen der Wortfindung, des Sprechens, des Lesens und Schreibens, des Satzbaus sowie des Sprachverständnisses.
Dysarthrie/Dysarthrophonie
Störung der Stimmgebung, der Sprechatmung, der Prosodie, vermehrter / verminderter Speichelfluss, eingeschränkte Beweglichkeit von Zunge, Lippen, Gaumensegel und Kiefer was zu einer verwaschenen, undeutlichen Aussprache führt.
Sprechapraxie
Artikulatorische Suchbewegungen, deutliche Sprechanstrengungen, Auffälligkeiten in der Lautbildung mit hoher Variabilität der Fehler.
Dysphagie
Störung des Schluckaktes in einer der 4 Phasen. Oftmals mit Aspirationsgefahr. Haltungsaufbau, das Erlernen von Schlucktechniken und Aufklärung zu den Vorsichtsmaßnahmen bei der Nahrungsaufnahme sind Bestandteil der logopädischen Behandlung.
Fazialis Parese
Unter einer Fazialislähmung oder Fazialisparese (Gesichtslähmung) versteht man eine Funktionsstörung des Nervus facialis (VII. Hirnnerv) mit Lähmung vor allem der mimischen Gesichtsmuskulatur sowie der anderen von diesem Nerv versorgten Muskeln und Drüsen. Nicht betroffen von der Lähmung ist die Kaumuskulatur, da sie vom Nervus trigeminus versorgt wird. Eine Fazialisparese tritt meist einseitig auf.
Zusätzliche Angebote:
- Behandlung schwer hirngeschädigter Patienten (z.B. Wachkomapatienten)
- Dysphagien nach dem F.O.T.T Konzept
- Trachealkanülenmanagement